Warten auf Schweden

Vor kurzem erschien in Dagens Nyheter die Artikelserie I väntan på Sverige (Warten auf Schweden) von Maciej Zaremba. Darin geht es um Einwanderung in Schweden. Anhand von Fallbeispielen und teils erschreckenden, teils lustigen Anekdoten schafft es Zaremba in seinem Potpourri, oft unbeleuchtete und auch unangenehme Wahrheiten (für beide Seiten) der Einwanderung aufzuzeigen.

Er wirft wichtige Fragen auf, regt zum Nachdenken an und hütet sich davor, einfache Antworten zu geben. Die politisch ungefärbten Artikel haben hierzulande recht viel Aufmerksamkeit bekommen und ich halte sie für einen wichtigen Beitrag zur Integrationsdebatte – auch über Schweden hinaus.

Deshalb habe ich Zaremba gefragt, ob es in Ordnung sei, wenn ich meine Übersetzung seiner Texte hier veröffentliche. Er bejahte.

Hier also die Übersicht über die einzelnen Teile der Serie, mit Links zu den Originalen und meinen Übersetzungen:

  1. Schwede? Bitte warten!
    Original: Svensk? Var god dröj!, aus Dagens Nyheter, 2009-03-01.
  2. Miss deinen Schnurr
    Original: Mät din snorre, aus Dagens Nyheter, 2009-03-03.
  3. Verloren in der Vielfalt
    Original: Vilse i mångfalden, aus Dagens Nyheter, 2009-03-05.
  4. Wem gehört die Flagge?
    Original: Vem äger flaggan?, aus Dagens Nyheter, 2009-03-10.
  5. Das Land in guten wie in schlechten Zeiten
    Original: Landet i nöd och lust, aus Dagens Nyheter, 2009-03-12.
  1. [Entdecke Schweden](http://www.fiket.de/2009/08/27/entdecke-schweden/) Original: [Upptäck Sverige](http://dn.se/kultur-noje/debatt-essa/upptack-sverige-1.821742), aus *Dagens Nyheter*, 2009-03-15.

    Allgemeines zur Übersetzung: Nicht alles lässt sich direkt übersetzen und ich habe sowohl versucht, den meist saloppen Schreibstil beizubehalten, als auch deutsche Entsprechungen für Wort- und Sprach(bei)spiele zu finden, so dass die Texte ganz ohne schwedische Sprach- und Kulturkenntnisse verständlich sein sollten. Andererseits habe ich es mir verkniffen, eigene Erklärungen für schwedisches Allgemeinwissen (z.B. dass *Rosengård* ein problematisches Einwandererviertel in Malmö ist) hinzuzufügen. Die häufigen Einfügungen in Klammern sind also auch im Original vorhanden. Wenn es um Eigenheiten der schwedischen Sprache ging, ließen sich eigene Anmerkungen in Fußnoten nicht vermeiden. Sollte etwas unklar sein, kann man natürlich in den Kommentaren nachfragen. Zuletzt noch ein Wort zur Lizenz: Im Gegensatz zur ansonsten auf Fiket.de üblichen *Creative Commons*-[Lizenz](http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de), bedarf es wohl einer weiteren Nachfrage bei Zaremba und/oder DN, bevor meine Übersetzungen weiterverwendet werden dürfen.
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