Harry Potter schlechtes Geschäft

In Schweden gibt es keine Buchpreisbindung und deswegen kann zum Beispiel der jährliche Buchausverkauf stattfinden. Außerdem können sich die Buchhändler einen echten Preiskampf liefern, wenn ein Buch stark nachgefragt ist.

Der siebente und letzte Band von Harry Potter ist wohl das deutlichste Beispiel. Anstatt des empfohlenen Preises von 369 Kronen findet man – sowohl bei Vorbestellungen im Internet als auch in den Buchläden der wirklichen Welt – Preise zwischen 160 und 200 Kronen. Rechnet man die zusätzlichen Personalkosten zur Handhabung der Paletten mit Büchern und den heute Nacht stattfindenden Verkäufen ab Mitternacht mit ein, bleibt für die Buchhändler sehr wenig übrig. Die, die wirklich reich werden mit dem Buch, sind also die Autorin und ihr Verleger.

PS: Ich habe ihn gestern ausgelesen, verrate aber nichts.

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